Katzen auf unserem Bauernhof

Auf einen Bauernhof gehören Katzen – sie jagen Mäuse und Wühlmäuse, leider auch manchmal Vögel und Maulwürfe – und können problemlos draußen leben. Unsere Katzen leben aber lieber drinnen, ist ja auch viieeel gemütlicher, vor allem im Winter! Jagen tun sie trotzdem und legen uns zum Dank für unsere Dienste tote Mäuse vor die Haustür.

Fleur („Prinzessin“, „Stinkeblume“)
Fleur kommt aus Wuppertal - hier lebte sie wild auf dem Parkplatz von Miriams Arbeitsstelle, bis die Damen vom Katzenschutzbund Wuppertal sie einfingen und kastrieren ließen. Miriam brachte sie dann mit auf den Hof, wo sie gar nicht wild war und sich innerhalb kürzester Zeit einlebte.

Fleur ist unsere Prinzessin mit den dreckigen Pfoten, Kratzern auf der Nase und einem ganz weichen Fell. Sie kann Türen öffnen und kuschelt gerne, am liebsten ganz nahe bei „ihren“ Menschen.


Tigresse („Tiger“, „Taschentiger“)
Tiger kommt vom Katzenschutzbund Dortmund. Die Damen suchten ganz dringend einen Bauernhof für den Freiläufer, der in einer benachbarten Siedlung mit Stöcken gejagt worden war. Miriam und Elmar erwarteten eine völlig verängstigte, traumatisierte Katze – sie bekamen eine sehr selbstbewusste, robuste Katze, die von Anfang an klar machte, dass sie hier der Boss sein möchte.

Tiger ist ein hervorragender Jäger, hat ganz dickes, kuscheliger Fell und schläft am liebsten in Höhlen (unter Decken, in Schränken, in Taschen…).


Annabelle
Annabelle war schon da, als wir 2009 auf den Hof gezogen sind – aber gaanz schüchtern, wild und vernachlässigt. Zwei Jahre hat es gedauert, mit viel gutem Zureden und natürlich Füttern, bis wir Annabelle vom Garten, an die Küchentür in die Küche gelockt haben. Dort auf einem Stuhl an der warmen Heizung war fortan ihr Zuhause und man durfte sie sogar streicheln. Zum Schluss war sie eine richtige Kuschelkatze geworden. Leider musste Annabelle im Januar 2013 eingeschläfert werden, weil sie einen Tumor hatte.