Unser Angebot für Schulen: Mehr als nur ein Ausflug auf den Bauernhof…

Bauernhöfe bieten als außerschulische Lernorte viele Potenziale für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), können sie doch die zukunftsrelevanten Themenfelder Landwirtschaft und Ernährung praktisch und handlungsorientiert in ihrer Komplexität abbilden und multiperspektivische Zugänge in der Realbegegnung ermöglichen.

Landwirtschaft und Ernährung sind klassische BNE-Themenfelder: Sie haben Bezüge zu allen Nachhaltigkeitsdimensionen und können Beiträge zu mehreren Nachhaltigkeitszielen (SDGs) leisten. Gleichzeitig sind sie eingebettet in globale Produktions- und Konsumstrukturen und sind entscheidend für die Frage, wie wir in Zukunft leben möchten. Zudem haben sie einen engen Bezug zur Alltags- und Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen und damit verbunden eine hohe Handlungsorientierung, da wir mit unseren Konsumentscheidungen täglich Einfluss darauf nehmen, welche Form der Landwirtschaft wir fördern. Schließlich bieten sie vielfältige Möglichkeiten für praktisches Miterleben bis hin zu, je nach Konzept, vertieften Tierbegegnungen.

Bei uns kann nicht nur bei der Produktion von Nahrungsmitteln und dem Umgang mit Tieren über die Schulter geschaut werden, sondern es kann selbst – ganz im Sinne des handlungsorientierten Lernens – mit angefasst, mitgemacht und Verantwortung übernommen werden. Schon einmalige Besuche bringen Schülerinnen und Schülern ein direkt spür- und erfahrbares alternatives Erfahrungs- und Lernerlebnis unter Ansprache verschiedenster Sinne. Wenn zudem die Besuche auf dem Bauernhof angepasst an das Curriculum geschehen und ggf. sogar wiederholt zu unterschiedlichen Jahreszeiten stattfinden, sind die Möglichkeiten des Lernens um ein Vielfaches umfangreicher.

 Im Sinne des Beutelsbacher Konsens bieten wir stets verschiedene, auch kontroverse, Perspektiven an. Hierdurch können Widersprüche und Zielkonflikte zwischen den und auch innerhalb der verschiedenen Nachhaltigkeitsdimensionen anschaulich sichtbar gemacht werden.

 Wir bieten angepasste Bildungsveranstaltungen für alle Schulformen von der Jahrgangsstufe 1 bis 13 angepasst an den Lehrplan der jeweiligen Jahrgangsstufe und in enger Abstimmung mit den Lehrkräften. Die Dauer reicht von drei- oder vierstündigen Formaten bis hin zu Kooperationen über ein ganzes Schuljahr mit monatlichen oder wöchentlichen Veranstaltungen.

Eine Auswahl unserer Themen:

                 Woher kommen unsere Lebensmittel?
                
Landwirtschaft: Bio, regional, saisonal, nachhaltig?
                
Landwirtschaft im Klimawandel
                
Bodenfrust, Bodenschutz: von einer wertvollen Ressource
                
Perspektiven der Nutztierhaltung
                
Biodiversität und Landwirtschaft
                
Das Flächenbuffet: Wie viel Platz braucht meine Spaghetti Bolognese?
                
Solidarische Landwirtschaft: ein nachhaltiger Beitrag zur Agrarwende?

 Weitere Themen sind nach Absprache flexibel möglich - sprecht uns gerne an, am besten per email an info(at)lernbauernhof-schultetigges.de

 Aktuelle Schulkooperationen:

  • "Lernen neu Denken" - wöchentliche Kooperationen mit Grundschulen aus dem Dortmunder Norden (3. Klasse)
  • wöchentliche Besuche der Fördergruppe Lernen der Gesamtschule Scharnhorst (6. Klasse)
  • monatliche Besuche aller zweiten Klassen der Buschei-Grundschule
  • Iss Ok: Halbtags-Exkursionen weiterführender Schulen zum Thema Herkunft der Lebensmittel, Kooperation mit dem Gesundheitsamt Dortmund
  • Kooperation mit der Schülerfirma der Gesamtschule Scharnhorst zur Einführung in den Gemüsebau, finanziert durch die Jugendstiftung beneVolens
  • monatliche Besuche Wilhelm-Rein-Schule Förderschule Lernen, Dortmund
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